Dynamische Tiefenwellentherapie (StimaWELL®)
Die dynamische Tiefenwellentherapie (StimaWELL®) arbeitet mit Strom.
Seit etwa 50 Jahren wird TENS zur Schmerzlinderung und EMS zur Muskelkräftigung und Entspannung in der Rückentherapie erfolgreich eingesetzt.
TENS (Transkutane Elektrische Nerven-Stimulation)
Über eine beheizte Matte werden elektrische Impulse auf die Hautoberfläche übertragen. Ziel ist es dabei Nervenbahnen (afferente), welche vom Schmerzort zum Gehirn laufen und der Schmerzleitung dienen, so zu beeinflussen, dass die Schmerzweiterleitung zum Gehirn verringert oder verhindert wird.
EMS (Elektrische Muskel Stimulation)
Um einen Muskel zu kräftigen, muss dieser angespannt und anschließend wieder entspannt werden. Bei der dynamischen Tiefenwellentherapie wird dieser Impuls in Wellenform auf den Körper übertragen und die Muskulatur gleichmäßig gekräftigt.
Die Impulsstärke – auch Stromintensität genannt – kann in jeder Höhe des Rückens, vom Nacken über Brust und Lendenbereich bis zur Gesäßregion, ganz individuell am StimaWELL®-Gerät eingestellt werden und zwar auch in jeder Höhe seitenunterschiedlich.
Dadurch werden muskuläre Dysbalancen im gesamten Rückenbereich individuell behandelt.
Durch die Kombination von TENS und EMS kann die dynamischen Tiefenwellentherapie in der Behandlung von Rückenschmerzen sehr gut angewendet werden.
Angewendet wird die (StimaWELL®) um:
lokale Verspannungen zu lösen,
den Rücken zu stärken,
die Gelenke zu schonen und
Schmerzen zu reduzieren.
Die Behandlung mit StimaWELL® ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung
Patienten mit folgenden Kriterien sind von der Therapie mit elektrischer Muskelstimulation ausgeschlossen:
Vorhandensein von Koronarstents,
Anfallsleiden (Epilepsie),
starker Blutungsgefahr,
elektronischen Implantaten wie Herzschrittmachern oder Pumpen,
Herzrhythmusstörungen,
Knochenerkrankungen und nicht ausgeheilten Knochenbrüchen im Anwendungsbereich,
frischen Bandscheibenvorfällen im Anwendungsbereich,
offenen Hauterkrankungen und Wunden im Anwendungsbereich,
bösartigen oder entzündlichen Erkrankungen im Anwendungsbereich,
nicht ausgeheilten Operationen im Anwendungsbereich
und bei Schwangeren.