Botox-Schmerztherapie

Botulinumtoxin A ist der Wirkstoff des Medikamentes Botox. Dieses ist ein natürliches Eiweiß spezieller Bakterien.

Seit über 20 Jahren wird Botulinum-Toxin A bei zahlreichen Erkrankungen mit hoher Muskelkontraktion eingesetzt. Nach der Injektion in den Muskel blockiert es dort die Fortleitung der Nervenimpulse in den Muskel (Hemmung der Freisetzung von Azetylcholin). In der Folge erhalten die Muskeln, die von diesen Nerven versorgt werden, dann keinen Impuls mehr, sich zusammenzuziehen.

Für Patienten mit verschiedenen bisher therapierefraktären chronischen Schmerzerkrankungen, welche durch muskuläre Verspannungen oder Hyperaktivität begründet sind, ergeben sich daraus neue Therapieoptionen.

Der gemeinsame Nenner schmerzhafter Erkrankungen, bei denen Botulinum-Toxin A erfolgreich eingesetzt wird, sind Störungen der normalen Muskelaktivität, deren Normalisierung ein naheliegender Grund für die Schmerzreduktion ist.

In unserer Praxis werden die muskelentspannenden Eigenschaften von Botulinum-Toxin erfolgreich für die Therapie von Patienten, welche sich zuvor nicht erfolgreich behandeln ließen, eingesetzt. Sie ermöglicht eine langanhaltende Schmerzreduktion.

Dr. Kiesewetter ist über die IGOST (Interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische/unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie) zertifiziert zur Botoxschmerztherapie.

Anwendungsgebiete für die Botox-Schmerztherapie sind:

myofasziale Schmerzsyndrome (Schulter-/ Nackensyndrom, LWS Syndrom), lokale myofasziale Triggerpunkte (z.B. Wadenmuskulatur, Piriformissyndrom),
Fersensporn (Plantar Fasziitis),
Schmerzen der Achillessehne (Achillodynie),
Tennisarm (Epikondylitis),
Knirschen in der Nacht (Schlafbruxismus).

Die Behandlung mit Botoxschmerztherapie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung